Der Gestaltungsansatz basiert auf den Grundelementen Informationsinseln in Raummitte und Wandverkleidungen. Die Informationsinseln haben drei Funktionen: Informationen in Sichtbeziehung zu den Exponaten, Sockel oder Vitrine für freistehende, ausgewählte Exponate und gleichzeitig aber auch als Sitzbank zum Verweilen und Betrachten. Aus der Formsache der Bänke entwickeln sich - außerhalb der Antikensammlung - wandseitig, durchgängig vertikal verlaufende, mehrschichtige Ausstellungsflächen. Das Grundmodul dieser Flächen bildet formal ein an die gestelltes "U" mit zwei horizontalen Riegeln können verschiedene Ausstellungsmodule wie Vitrinen, Wandscheiben, informelle Glasscheiben, Inlays, Talare, Grafiken, Sockel etc. eingesetzt werden. Auch die Durchgänge in nachfolgende Räume sind Teil dieser Gestaltung und dienen in ihrer Tiefe auch der Leitsystematik. Die freistehenden Möbel und die Wandeinbauten nehmen alle geforderten Funktionen auf und ordnen so die unterschiedlichsten Raumgrößen und Raumfolgen in einem einheitlichen Duktus.

Zeitraum
2013

Bauherr
Bundesministerium für Bauwesen und Raumordnung

Kooperation mit
nowakteufelknyrim, Düsseldorf